Radfahren ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für unsere Erde. Aber selbst bei einer so umweltfreundlichen Aktivität wie dem Radfahren gibt es noch Spielraum für mehr Nachhaltigkeit – insbesondere beim Reparieren. In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du dein Fahrrad und E-Bike umweltbewusst instand halten kannst.
MATERIALWAHL UND WERKZEUGE: NATÜRLICH UND/ ODER LANGLEBIG
Der erste Schritt zu einer „grünen“ Reparatur ist die Auswahl der richtigen Materialien und Ersatzteile. Verwende, wo möglich, natürliche oder recycelte Materialien.
Hinweis von Diamantrad:
Von Lenkergriffen über Flaschenhalter bis hin zu Fahrradschläuchen – diese Produkte unserer Muttermarke Trek werden zu einem gewissen Anteil aus recycelten Materialien wie Wasserflaschen, Fischernetzen sowie anderem Altplastik hergestellt.
Bei Werkzeugen lohnt es sich, in Qualität zu investieren. Langlebige Werkzeuge bedeuten weniger Abfall und sparen auf lange Sicht Ressourcen – und Geld. Werkzeugsets für Fahrräder können attraktiv sein, aber oft enthalten diese Plastikmonster viele Werkzeuge, die du nie brauchen wirst oder die du auch bereits in deinem Haushaltswerkzeug findest – kaufe nur, was du wirklich brauchst.
Nicht alle Ersatzteile müssen fabrikneu sein. Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen Fahrradladen, der gebrauchte Teile verkauft. Auch online finden sich Plattformen, die aufbereitete Fahrradkomponenten anbieten. Ketten, Reifen und Bremsbeläge sind das vielleicht nicht, weil es Verschleißartikel sind. Denke dabei zum Beispiel an Pedale, Lenker und Sattelstützen – Teile, die selten kaputt gehen, aber oft für individuelle Komfort-Anpassungen ausgetauscht werden und dann neuwertig auf dem Gebrauchtmarkt landen. Durch die Wiederverwendung gebrauchter Komponenten schonst du natürliche Ressourcen und verschaffst dir finanzielle Einsparungen.