
Sporthochburg Cottbus mehr Farbe geben
Die Ostdeutsche Stadt Cottbus ist für viele Menschen Heimat, Begegnungsplatz, Erholungsgebiet und das Tor zum Spreewald. Rechtspolitische Ereignisse haben das Image der Stadt allerdings nachhaltig in eine Richtung geprägt, aus der es schwierig zu entfliehen ist. Seit Dezember 2020 läuft in Cottbus deshalb eine bunte Kampagne. Ziel ist es mit dem Projekt #ilovecottbus zu zeigen, wie schön und liebenswert die Stadt ist.
Neue Ära
Cottbus hat auch in der Geschichte von Diamant seinen Platz. In der DDR war die Stadt der Leistungsstützpunkt im Rennradsport und damit eine internationale Sporthochburg – auch für Rennsportler wie Täve Schur, welcher unter anderem als erster Deutscher auf einem Diamant die Internationale Friedensfahrt gewann. Diamant unterstützt die Kampagne #ilovecottbus, um dazu beizutragen, Cottbus bunter, lebendiger und auffallender zu gestalten.
#ilovecottbus wurde von den Inhabern von Little John Bikes GmbH ins Leben gerufen. Mit der Kampagne wolle man ein Statement setzten und die Vorurteile aus dem Weg räumen. Wer in Cottbus aufgewachsen ist, dort lebt oder auch nur zu Besuch war, weiß, dass diese Stadt mehr ist als das, was öffentlich kommuniziert wird. Der Geschäftsführer von Little John Bikes, Dr. Robert Peschke, gehört zu den Menschen, die einen Teil ihres Lebens in der kreisfreien Stadt verbracht haben und daher auch ihr wahres Gesicht kennen. Denn über eines sind sich alle Ur-Cottbuser und Cottbus-Liebhaber einig: Cottbus ist bunt und liebenswert. Das ist auch die Message, die mit der Aktion #ilovecottbus verbreitet werden soll.
Emma Hinze
Die 3-fache Weltmeisterin im Bahnradsport, Emma Hinze, ist Schirmherrin des Projektes #ilovecottbus. Sie zog extra nach Cottbus, um ihre Träume zu verwirklichen. Als internationale Top-Athletin besucht sie viele Orte in der Welt, ihr Herz schlägt jedoch für Cottbus.

Überwältigende Resonanz
Damit der Imagewandel gelingt, wurden die Menschen dazu aufgerufen, aktiv und kreativ zu werden. Mittlerweile sind über 100 Einreichungen von Lieblingsorten, Erinnerungen und persönliche Geschichten eingegangen. Von dieser positiven Resonanz waren die Initianten überwältigt. Das große Echo zeige, dass die Menschen aktiv werden wollen und man ihnen zur richtigen Zeit die richtige Plattform dafür geliefert habe.
Man sei sich aber auch bewusst, dass #ilovecottbus nicht das Allheilmittel gegen die bestehenden Vorurteile und Probleme sei. Die Kampagne habe aber einen Stein in den Köpfen der Cottbuser ins Rollen gebracht und die Menschen daran erinnert, dass sie es in der Hand haben, das Image von Cottbus aktiv zu verändern.
Das #ilovecottbus-Kunstwerk
#ilovecottbus ist verewigt

Die Gewinnermotive stehen seit Ende Juli fest und sind den Cottbuser Künstlern Koenichson und Glönn weitergegeben worden. Diese haben ein finales Motiv für das #ilovecottbus-Mural entworfen. Ein riesiges Wandbild, zusammengestellt aus den beliebtesten Motivideen. Schauplatz für das Kunstwerk ist die Seitenfassade der Little John Bikes Filiale in der Berliner Straße 24 in Cottbus. Dort werden die Werte für immer verewigt bleiben und an ein buntes und liebenswertes Cottbus erinnern.
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